Die Anfänge

Ein kleiner Rückblick auf 3 Jahre 

Chester wurde am 28. März 2014 unter dem Zwingernamen Victor vom Donnersbergweg (Zwinger Susanne Fischer/ Worms) geboren. Bei der Geburt am 28.3. um 22.10 Uhr wog er 227 g. Er war der erste im V Wurf. Der Wurf bestand aus 3 Rüden und 4 Hündinen. Mutter: Felicitas Modau Star, harlekin, 37 cm Vater: Jolly Joker Chester vom Annenhof, 40 cm

Im Internet stieß ich auf die Seite von Frau Susanne Fischer und ihres Zwingers vom Donnersbergweg . Dort begeisterte mich Felicitas Modau Star eine Harlekin Kleinpudelhündin. Sie erwartete gerade ihren 2. Wurf. Also nahm ich Kontakt mit Frau Fischer auf.

Sie machte mir erstmal keine Hoffnung auf einen Welpen. Denn alle waren schon versprochen. Nach 63 Tagen Tragzeit wurden 3 Rüden und 4 Hündinen geboren. Ich schaute mir die Fotos an und verliebte mich in den erstgeborenen Rüden, wohl wissend, dass ich ihn nicht haben konnte. Ich verfolgte die Entwicklung des Wurfes und als die kleine Bande 4 Wochen alt war, schrieb mir Frau Fischer, ich könnte einen Rüden haben da sich die Leute für eine Hündin entschieden hätten.

Meine Gefühle waren durchaus gemischter Natur, auf der einen Seite hatte ich mir 20 Jahre lang einen eigenen Hund gewünscht, auf der anderen Seite, ging es mir zu schnell und ich hatte mehr als einmal das Gefühl noch nicht bereit zu sein. Selbstzweifel kamen in mir hoch als wir am 8. Mai 2014 (Muttertag) zu Familie Fischer fuhren und uns die Welpen ansahen. Meine Schwester redete mir gut zu und wir reservierten den bis dahin namenlosen Welpen.

Victor sollte er heißen, das war schon immer mein Wunschname gewesen. Allerdings träumte ich nachts von einer großen Dogge namens Chester und darum wurde das sein Rufname. Vielleicht hatte mich auch der Name des Welpenvaters ein wenig beeinflusst denn immerhin war Jolly Jocker Chester vom Annenhof kein unbekannter Zuchtrüde.

Am 31. Mai 2014 war es dann soweit, wir nahmen meinen Welpen mit nach Hause. Es war ein sehr heißer Tag und ich machte mir ein bisschen Sorgen ob der Kleine das durchhalten würde. Aber er war die Ruhe selbst und schaffte die 1 1/2 Stunden Autofahrt wie ein “alter Hase”.

Zuhause angekommen legte er sich auf seinen Platz, als hätte er nie woanders gelegen. Überhaupt jammerte er nicht, vermisste weder Mutter noch Geschwister. Von Anfang an versuchte er mich zu erziehen und um seine kleinen Pfoten zu wickeln.

Da er mein erster eigener Hund ist, musste ich selbst eine Menge lernen, vor allem weil er einen mächtigen Dickkopf hat. Aber wir haben uns schon zusammengerauft, mein Kontrollfreak und ich. Ab dem ersten Tag zu haus hat er gelernt und ich mit ihm. Die Welpenzeit war nicht die schönste Zeit, wenn er auch nichts angeknabbert oder kaputt gemacht hat, so war es anstrengend ihn alle Nase lang vom 2. Stock in den Garten zu tragen. Zum Glück dauerte es nicht sehr lange und mit 12 Wochen war er stubenrein.

Überhaupt lernte und lernt er sehr schnell, wie man es von der Rasse Pudel nicht anders erwartet. Unarten natürlich in Lichtgeschwindigkeit!